Positionen

Lesen Sie hier unser Wahlprogramm für Burgau:   Wahlprogramm_Burgau

  • Klimakrise – lokale Lösungen für globale Herausforderungen
    Fridays for Future, Bewegungen gegen die Plastikflut, der Trend zu regionalen Produkten anstelle weit transportierter – das Bewusstsein für die enormen Herausforderungen durch Klimakrise und Umweltschäden wächst. Augen schließen hilft nicht mehr – zu nah ist die Bedrohung des „Kippens“ unseres Klimas. Daher stellen wir Maßnahmen gegen die Klimakrise ganz nach oben auf unserer Agenda. Jeder einzelne kann etwas tun, und unsere Politik muss die Richtlinien setzen. Als Bürgermeisterin möchte ich mit gutem Beispiel vorangehen und die Bürger auf diesem Weg mitnehmen. Gemeinsam mit den Landwirten und Gewerbetreibenden werden wir Lösungen finden, wie wir möglichst rasch zu einer klimaneutralen Stadt werden. Wir brauchen mehr Grün in der Stadt; Straßen in Neubaugebieten brauchen Bäume! Wir können Dächer und Fassaden begrünen, die Plätze der Stadt zu kleinen grünen Oasen machen. Die Initiativen zu Streuobstwiesen und zur Schaffung von offenem Weideland müssen weitergeführt und ausgeweitet werden. Die vielen vorhandenen Ausgleichsflächen müssen geprüft und evtl. renaturiert werden. Mit Photovoltaik können wir selbst Energie herstellen; weitergehende Konzepte in anderen Orten gibt es bereits. Die Klimaneutrale Stadt ist unser Ziel. Dazu braucht die Stadt einen Klimareferenten, der auch die Anregungen und Fragen der Bürger beantworten kann.
  • Transparenz und Bürgerbeteiligung
    Kann man nichts machen? Interessiert keinen? Wie schade, wenn schon in kleinen Kommunen Politikverdrossenheit herrscht. Transparenz muss daher ganz oben stehen. Welche Themen werden behandelt, wer kümmert sich worum, wer ist Ansprechpartner. Anregungen aus Bürgersprechstunden müssen schriftlich beantwortet werden; im Internet sollten alle Informationen zu finden sein. Als Bürgermeisterin möchte ich dafür sorgen, dass wieder diskutiert und gestritten wird, und am Ende ein Konsens steht, mit dem alle gut leben können.
  • Lebensqualität und Mobilitätswende
    Eine Innenstadt, in der man sich gern aufhält; ein Ort zum Wohnen und Arbeiten, für Treffen, Austausch, Entspannung und Einkauf – das geht nur mit weniger und deutlich langsamerem Verkehr. Die Aufwertung der Fußwege, besonders der kleinen Verbindungswege und -treppen, wird den kleinen Gang zu Fuß fördern.  Eine flächendeckende Verkehrsberuhigung in Wohngebieten und der Innenstadt, Querungsmöglichkeiten und sichere Radwege unterstützen die neue Aufenthaltsqualität. Die Stadtstraße wird zu einem Ort, an dem Fußgänger, Radfahrer und Autos unterwegs sind und Stellplätze kurze Wege zu den Läden gewährleisten. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Schaffung von Radschnellwegen, die Aufwertung des Bahnhofs Burgau sind Teil der notwendigen Mobilitätswende. Barriefreiheit ist selbstverständlich, daher werden wir uns für einen Fahrstuhl an Gleis 2/3 stark machen, für die Unterführung Richtung Röfingen barrierefreie Lösungen suchen und die Wege durch die Innenstadt mit guten Laufwegen ausstatten.

Interessante Untersuchung zur Lärmreduzierung durch Tempo 30: Lärmschutz-durch-Tempo-30_2015-8-10

  • Die Förderung des Familienstützpunkts, erweiterte Öffnungszeiten und Anlaufpunkte ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung junger Familien. Kinderbetreuungsangebote für jedes Alter und mit arbeitgeberfreundlichen Zeiten werden ausgeweitet; die Ernährung der Kinder in Kitas und Schulen muss gesund sein und möglichst aus regionalen Quellen stammen. Kurse zu Gewaltprävention, zum Umgang mit den Gefahren des Internets und besonders zur Mobbingprävention in den Schulen stärken unsere Kinder.